Der Autor versichert, daß sämtliche Ausführungen nicht frei erfunden sind. Aus "Pietätsgründen" anstelle von Namen jedoch Bezeichnungen verwendet wurden. Insbesondere um die mit Käufer bezeichneten Personen zu schützen, da auch diese einschlägige Erfahrungen mit dem genannten Institut aufzuweisen haben !

CHRONOLOGIE EINES DESASTERS

Mitte 1996 Wir entschliessen uns, unsere Eigentumswohnung aus verschiedenen, erstrangig auch wirtschaftlichen, Gründen zu verkaufen. Unser monatliche Belastung wollten wir reduzieren.

Es war für uns selbstverständlich, hierzu die Immobilienabteilung der Raiba Bayreuth in Anspruch zu nehmen, zumal wir mit keiner anderen Bank in Verbindung standen und bis dato auch ein keinen Grund zur Klage hatten. Ein Maklerauftrag mit der RAIBA wird abgeschlossen.

Anfang 1997

Nach ein paar Besichtigungen stellt uns Herr Makler Anfang Januar die Familie KÄUFER als ernsthaften Interessenten vor. Schon beim 2. Besichtigungstermin wurde die Kaufentscheidung getroffen, Bedingung war ein sehr schneller Wechsel sowie dieGenehmigung durch die Eigentümmerversammlung bzw. Hausverwaltung der Anbringung einer Funkantenne. Die Genehmigung wurde erbracht.

Wir sollten jetzt unbedingt schnellstens nach einem Mietobjekt Ausschau halten um die Wohnung bis Mitte/Ende März räumen zu können.

Am 25. Januar unterzeichneten wir dann schon den Mietvertrag für unsere jetzige Wohnung. Makler und Familie KÄUFER waren begeister, daß alles so schnell läuft.

Beim 3. Besichtungs- und Gesprächstermin wurde vereinbart, daß die Familie K.schon Mitte bis Ende März die Wohnung beziehen will.

Als Kaufpreis wurden dann DM 240.000,- vereinbart (Ursprünglich DM 255.000).

Der Kaufbetrag solle am 1. April 97 fällig werden. Laut Aussage des Herrn Makler gäbe es in dieser Richtung keine Probleme, er werde sich jetzt auch umgehend um einen Notartermin kümmern.

Da vom Verkaufserlös nach Tilgung der Verbindlichkeiten (auch die bei der Raiba Bt) noch ein guter Betrag übrig bleiben würde bestellten wir Anfang Februar (nach Rück- sprache mit Herrn Berater 1 (RAIBA) bei der Firma N. einzelne Möbelstücke, notwendige Ergänzungen zu unserer Einbauküche (2 Jahre alt ), sowie absolut notwendige Büromöbel, im Gesamtwert incl. Einbaukosten von ca. 17.000,. DM, sowie 2 Schränke fürs Wohnzimmer Preis ca. 1.600,-- DM. bei einer Firma in H. Als Liefertermin wurde Mitte April vereinbart.

Auch meine längst überfällige Zahnsanierung konnte jetzt durchgeführt werden Kostenplan ca. DM 17.000 (Eigenanteil ca. 3.400,-- DM). Die Rechnung betrug dann später ca. DM 25.000 - Eigenanteil ca. 5000,--)

Unmittelbar vor dem 3. Termin war eine Fliesenfirma aus B. anwesend, um Abmessungen für ein Angebot zur Verfliesung durchzuführen. Die Firma war von der Familie Käufer. beauftragt worden.

Anfang Februar werde ich von der RAIBA ( meiner Erinnerung nach könnte es ein Herr Berater 2 gewesen sein) angerufen, man wolle einen Termin wegen der Finanzierung vereinbaren. Ich gab im zu verstehen, daß wir nicht die Käufer, sondern Verkäufer der Wohnung wären. Herr Berater 2. solle sich doch bitte mit der Familie Käufer. vereinbaren.

Am Aschermittwoch, 12.2.98, kommt um 7:30 ein Techniker der Firma Möbel H. um die Küche zu vermessen, da die Familie Käufer eine neue Küche gekauft habe und diese genau eingemessen werden muß.

Am selben Tag - nachmittags ca 16:00 Uhr - erhalte ich von der Raiba erneut einen Anruf, am anderen Ende Herr Berater 1 von der Immobilienabteilung. Herr Berater 1 fragt mich ob ich sitze, falls nicht, möge ich das bitte tun und festhalten solle ich mich auch. Familie Käufer könne die Wohnung nicht kaufen, da die Raiba sie nicht finanzieren bzw. vorfinanzieren werde - Familie Käufer besaß zu diesem Zeitpunkt ein Reihenhaus, welches ebenfalls von der Raiba vermakelt wurde. Aber noch sei ja nicht alles entschieden, die Familie Käufer habe noch einen Termin mit einer anderen Bank und die Entscheidung falle in ca. einer Woche.

Zu diesem Zeitpunkt wurde der Frau Käufer schriftlich zugesagt, daß sie in der Wohnanlage nach Einzug die Hausreinigung - sie wurde bis dato von meiner Frau ausgeführt - übernehmen könne.

Am 13.2.98 - einen Tag nach der der Nachricht des Herrn Makler - war mit unserem Sachbearbeiter der Raiba - damals Herr Berater 2 - ein Termin zur Regelung der Vor-finanzierung unserer eingegangenen Verbindlichkeiten angesagt. Nachdem auch ihm nun bekannt war, daß es mit dem Verkauf nun nicht so schnell funktioniere meinte er daß man das schon regeln werden könne " des grieg mer scho hi". Mit anwesend bei dem Gespräch war noch ein Herr Berater 4 - ebenfalls Mitarbeiter der Raiba - , auch er meinte, daß sich sicherlich eine Regelung finden werde. Herr Berater 1 - welcher ebenfallsam Gespräch teilgenommen hatte- macht den Vorschlag, daß die Familie Käufer bis zur Regelung ihrer Finanzierung bzw. des Verkaufes ihres Reihenhauses die Wohnung

Objekt zunächst als unser Mieter beziehen könne und auch würde, sodaß zumindest für uns kein nennenswerter Verlust entstehen würde, zumal sich Herr Berater 1 sicher war, das Haus der Familie Käufer in absehbarer Zeit verkaufen zu können.

Da von da an alles normal ohne irgendwelche Zwischenfälle lief, begannen wir Mitte März mit dem Umzug. Nach und nach haben wir Teile unserer Möbel und des Hausrats in die neue Wohnung verschafft.

In dieser Zeit wollten wir die Familie Käufer aufsuchen um verschiedene Dinge zu besprechen. Beim Versuch, telefonisch einen Termin zu vereinbaren, wurde uns von einer Telefonansage mitgeteilt, daß unter dieser Nummer kein Anschluß mehr bestehen würde. Beim Versuch, die Familie Käufer ohne vorherigen Termin in ihrem Haus aufzusuchen stellten wir fest, daß Familie Käufer schon ausgezogen war. Das Haus machte einen unbewohnten Eindruck. Von Berufskollegen des Herrn Käufer wurde uns gesagt, er wäre in die Objekt umgezogen !!! Dem war natürlich nicht so !

Bis zu diesem Zeitpunkt wurde uns über den Verlauf keinerlei Mitteilung durch die Raiba gemacht. Nach Anfrage bei Herrn Berater 1 erklärte dieser, die Familie Käufer sei wohl schon umgezogen, genaueres wisse er aber auch nicht !? Nachwievor war jedoch das Haus der Familie Käufer zum Verkauf durch die Raiba ausgeschrieben !

Über Beziehungen konnten wir dann die neue Anschrift der Familie Käufer herausfinden.

Herr Berater 1, darauf angesprochen, meinte es wäre nicht gut, die Familie Käufer anzusprechen und ausserdem bringe es auch nichts.

Mittlerweile waren wir voll umgezogen, die Firma N. kündigte die Lieferung der Möbel an. Die Rechnung sei bei Lieferung zu begleichen (Scheck, ausgefüllte Überweisung ect.)

Daraufhin sprach ich mit Herrn Berater 3 (RAIBA), dieser sagte mir zu, daß ich eine Überweisung ausfüllen könne und diese den Monteuren der Firma N. , wie vereinbart, mitgeben könne.

Ende April erhalten wir von Herrn Berater 1 einen Anruf. Er möchte einen Termin mit uns wegen dem weiteren Vorgehen betreffend des Verkaufes unserer Wohnung.

Zum Gesprächstermin kam er dann in Begleitung eines mir bis dato unbekannten Herrn.

Dieser wurde uns als Berater 2, Kreditabteilung der Raiba, vorgestellt.

Von diesem Moment an ging es dann keinesfalls mehr um unsere zu verkaufende Wohnung sonderen nur noch um Belange der Raiba. Herr Berater 3 sei für unsere Angelegenheit nicht mehr zuständig - er, Herr Berater 2, sei jetzt der Mann. An der ganzen Sache könne man gar nichts machen, wir selbst wären zu voreilig gewesen und nun sollen wir eben selbst schauen wie wir aus dieser Sache herauskommen.

Um wenigstens die mittlerweile prekäre Finanzlage in den Griff zu bekommen, wäre es notwendig, einen Plan aufzustellen und gegebenenfalls eine zweite Hypothek (zur Zwischenfinanzierung) zu beantragen. Da uns scheinbar keine andere Möglichkeit blieb, stimmten wir zu , im guten Glauben, auch die entstandenen Rechnungen würden dann erledigt werden.

Bei einem Termin, nach der Eintragung, mit Herrn Berater 2 mußten wir feststellen, daß keine der Rechnungen bezahlt waren - die Überweisung an N. ect. lag unausgeführt in seinen Akten. Auf mein Vorhalten meinte er, hierfür wäre nichts übrig.

Zu der 2. Hypothek wurde auch auf Anraten des Herrn Berater 2 ein Bausparvertrag abgeschlossen mit sofortiger Auszahlung von DM 10.000.

Auch dies reichte nicht mehr aus, um einen Teil der Verbindlichkeiten zu befriedigen.

Unsere Konten waren mittlerweile durch unzählige Kosten - Gebühren für Notar - Grundbuchamt - Kreditabschlußgebühren - Bauspargebühren und nicht zuletzt "Kosten wegen Rücklastschriften" der RAIBA ect. im Minus. Dabei wollten wir eigentlich von den Kosten runter!

Viele Rechnungen haben wir bar bezahlen müssen, weil nichts mehr ausgeführt wurde.

Im April kam die Leistungszahlung meiner Krankenversicherung , ca 17.000,--, auf eines unserer Konten. Berater 2 meinte das wäre doch opti und wir sollen halt zwischenzeitlich von diesem Konto dringende Dinge bezahlen. Auf mein Vorhalten, daß es sich um eine weiter zu führende Versicherungsleistung handle meinte er, daß man schon ein wenig warten könne bis zur restlichen Regelung unserer Sache, denn die Wohnung sei ja auch noch da.

Die Wohnung zwischenzeitlich vermieten wäre nicht gut, es liesse sich schlechter ein Käufer (Selbstbewohner) finden. Am besten wäre es - etwas anderes komme eigentlich auch gar nicht mehr in Frage - wenn wir selbst wieder zurück in die Wohnung ziehen würden. Nur so wären eigentlich unsere Kosten wieder im Griff !!!!! Ein Toller Vorschlag !!

Mit dem Verkauf unserer Wohnung tut sich nichts. Zwischenzeitlich wurden in dem Hause Objekt Wohnungen verkauft und dies nicht unter unserer Preisvorstellung. Nur über die Immobilienabtlg. der Raiba tut sich nichts. Auf Anraten haben wir in der Wohnung kosmetische Verbesserungen vorgenommen (ca. 1000,--).

Meine Frau verliert zum 1.Juni ihre Arbeitstelle in einer Reha-Praxis (die Gesundheitsreform schlägt zu). Meine Kunden zahlen nur sehr schleppend. Auf Grund der zwischenzeitlich nervenzerreissenden Situation bin ich kaum noch in der Lage meine kreativen, künstlerischen Aufträge auszuführen. Lastschriften werden mangels Deckung nicht mehr ausgeführt. Abgebucht werden nur noch Verbindlichkeiten an die Raiba. Alles andere geht zurück.

"Mitteilungsgebühren" werden jedoch schon noch den Konten belastet. Auch ein größerer Scheck von einem Kunden (ca. 10.000,-) bringt keine große Verbesserung. Ein Teil wurde sofort für dringende Zahlungen (Telefon,Stadtwerke, Versicherungen, Rechnungen Büro) ect.) verwendet.

3.000 DM werden auf eines der überzogenen Konten überwiesen. Angestrebte Gespräche durch den Herrn Berater 2 bringen ausser noch größerem Frust nichts. Bei den Gesprächen werden wir als abolut als allein schuldig an unserer Misere hingestellt. Zu weiteren Gesprächen haben wir auch keine Lust mehr.

Mittlerweile haben wir eine renomierte Maklerfirma mit dem Verkauf unserer Wohnung beauftragt, da mit der RAIBA kein Maklervertrag mehr besteht, einen Alleinauftrag. Dies wurde Herrn Berater 2 auch mitgeteilt.

Bargeld wird bis auf 1 oder 2 Ausnahmen nicht abgehoben. Rechnungen werden auschliesslich durch Barabrechnungen mit Kunden bar getätig. Ohne Unterstützung durch meine Eltern hätten wir buchstäblich nichts mehr zu beissen. Dies belastet psychisch derart, sodaß wir wie gelähmt sind.

Da wir unsere Bankgeschäfte ausschliesslich per Elektornikbanking(Btx) tätigen und deshalb die Kontoauszüge nur in geringem Umfang erstellt werden (Monats-/Quartalsende) und die RAIBA Anfang 98 zwei unserer 3 Konten aus dem BTX-Zugang entfernte, unsere Kundenkarten am Auszugsdrucker nicht mehr akzeptiert wurden, hatten wir so gut wie keine Übersichtmehr über die aktuellen Kontostände. Arbeitslosengeld sowie Gehälter meiner Frau kamen auf ihr Konto, sodaß auf diesem Konto überwiegend ein Guthaben war. Da meine Konten mittlerweile für mich nicht mehr zugänglich sind ( ausser Einzahlungen ), wurden am 13.5. Schecks mit der Gesamtsumme von DM 885,02 auf das Konto meiner Frau eingereicht. Wertstellung am 18.5.98. Am 23.5.98 wurden von diesem Konto Überweisungen eingereicht mit der Gesamtsumme von DM 544,- . Am 28.5. (ausgestellt 26.5.) erhalten wir mit Schreiben die Überweisungsaufträge zurück, die Geschäftsverbindung sei gekündigt. Die Überweisungen wurden zunächst mit Wert vom 26.5. ausgeführt, mit Wert vom 29.5. wieder gutgeschrieben.

Was überhaupt mit den Schecks geschehen war, wenn die Geschäftsverbindung schon nicht mehr besteht, erfuhren wir erst am 12. Juni mit der Zusendung eines Kontoauszuges.

Über Arbeitslosengeld sowie über das erste Teilgehalt (April) und das Folgegehalt (Mai) meiner Frau von ihrem neuen Arbeitgeber erfuhren wir erst mit der Zusendung der Kontoauszüge am 14. Juni.

Ende Mai wird über Zustellung durch den Gerichtsvollzieher die Urkunde zur Zwangsvoll- streckung zugestellt.

Die RAIBA, welche an unserer Lage, sei es durch Unvermögen oder mangelnde Kompetenzen der Mitarbeiter, maßgeblich die Schuld trägt, belastet uns unaufhörlich mit Gebühren. Guthaben auf dem Konto meiner Frau können scheinbar nicht auf mein Konto umgebucht werden. Warum auch, es müssen ja sogut wie keine Zinsen dafür bezahlt werden - wobei meinem Konto gewaltige Überzugszinsen berechnet und auch belastet werden können.

Die SCH........ in die uns die Raiba gebracht hat wird mit noch mehr SCH..... zugedeckt bis wir dran ersticken !!!

12.6. Schreiben an den Vorstand der Raiba Herrn Vorstand 1 oder Vorstand 2

18.6. Anruf des Vorstandmitgliedes Vorstand 2. Nach Anhörung ist er bereit, in der kommenden Woche ein Gespräch - Zitat: "Am runden Tisch" Zitat Ende - mit uns zu führen. Von der Sekretärin erhielten wir dann am 23.6. eine Absage und einen neuen Termin auf 8.7.

8.7. Termin bei der Raiba 11:00 Uhr

Anwesend Raiba Herr Vorstand 2 - Herr Berater 5 - Herr Berater 1.

Wir Meine Frau - Mein Neffe (Gesprächszeuge) und ich.

Herr Vorstand 2 war in seinen Auslassungen nicht unbedingt gegen uns, unserer Meinung nach war er jedoch nicht über alle Zusammenhänge informiert. Der Herr Berater 5 war scheinbar der "Vertreter" - oder für uns der Nachfolger- des Herrn Berater 2. Herr Berater 2 sei ganz kurzfristig erkrankt, und könne deshalb nicht an dem Gespräch teilnehmen. Herr Berater 1 (Immobilienabteilung) machte einen sehr nervösen Eindruck, war weiß wie die Wand und nickte eifrig bei allen Ausführungen durch uns sowie auch durch Vorstand 2. Herr Berater 5 war auch die Freundlichkeit in Person, hatte schon ein Konzept ausgearbeitet dem man nur noch zustimmen müßte: Zusammenfassung der Verbindlichkeiten gegenüber der Raiba (andere standen aus der Sicht der Raiba nicht zur Debatte) unter Einbezug auch der derzeitigen Guthaben. Dies sei die einzige Möglichkeit - andernfalls müsse man die Dinge Ihren Lauf nehmen lassen.

Nicht bewußt ( lähmendes Denken ) was dies schon wieder genau bedeute, die Angst vor der drohenden Zwangsvollstreckung, liessen wir uns auf den für uns doch scheinbar günstigen Verlauf ein. Alles andere werde sich dann schon auch regeln.

Erst Tage später wurde uns bewußt, daß die Bank nur wieder für sich selbst gehandelt hat. Man läßt uns nachwievor im Regen stehen. Anrufe des Herrn Berater 5 bei uns - man möge doch noch dies und jenes( Arbeitsbescheinigungen ect.) beibringen, verlaufen wie schon früher mit Herrn Berater 2. Hinweise, daß man uns bei dieser Aktion den letzten Pfennig entzogen hat werden damit abgetan daß dies doch so vereinbart worden sei. Hinweise auf drohende Pfändung durch einen GV werden abgetan mit der Bemerkung : da müssen Sie eben schauen wie Sie herauskommen. Auf die Anmerkung meiner Frau, daß sie nach Stand der Dinge am liebsten aus dem Fenster springen würde, öffnete er das Fenster im 3. Stock des Bankgebäudes und meinte "Das wäre doch eine optimale Lösung für Alle und niemand hätte mehr Probleme !!"

Ende 1999 hat der inzwischen eingeschaltete Freie Makler die Wohnung verkaufen können. Allerdings nur noch für DM 200.000,- Die Preise am Immobilienmarkt waren in den vergangenen 2 Jahren drastisch in den Keller gesunken. Aber was blieb uns ünrig ? Wir waren froh, von den immer noch laufenden Kosten für die leerstehende Wohnung wegzukommen und die Finanzierung beenden zu können. Als wir dies der Bank mitteilten waren diese maßlos enttäuscht. Herrn Berater 5 fiel das Kinn bis auf den Boden. Dem bearbeitenden Gerichtsvollzieher (zu welchem ich zwischenzeitlich ein fast freundschaftliches Verhältnis habe - er hat sehr viel Verständnis für unsere Lage aufgebracht und uns Zeit zur Verfügung gestellt. Mit diesen Leuten kann man wirklich reden, sie erwarten nur Ehrlichkeit !) war ein deutliches Aufatmen zu entnehmen. Er meinte: Gottseidank daß er nicht schon wieder eine Immobilie an einen Bänker verhämmern habe müssen !! Dieser Spruch gab mir sehr zu denken und bestärkt uns in unseren weiteren Vorhaben gegen die Bank!

Resultat:

2 Jahre lang bis zum Verkauf zusätzliche monatliche Belastungen von ca. 2200,- DM Denn einmal sollten wir die Wohnung auf Anraten der Bank vermieten ein anderes Mal besser nicht. So ging das andauernd hin und her. Hatten wir einen Mieter gefunden, kam prompt von der Bank ein Zeichen, daß man einen Käufer habe der jedoch die Wohnung selbst nutzen wolle. Also dem Mietinteressenten abgesagt. Gleich darauf wieder die Nachricht von der Bank, der Käufer wäre nicht mehr interessiert

Schaden bisher über 100.000 DM

von 7 Anwälten aus Bayreuth, die zunächst bereit waren, kam kurz nach einer Terminzusage wieder die Absage mit der Begründung man könne das Mandat nicht annehmen, da sie schon im Auftrag der Bank in anderen Angelegenheiten tätig wären - oder war es nur die pure Angst vor diesen Banditen um eigene Kredite bei diesem Institut

Bis dato erhalten wir von der Bank keine Kontoauszüge und auch sonst keinerlei Schreiben. Im Jahre 2000 werden wir aufgefordert den ebenfalls zur Sicherung übereigneten Pkw Zeitwert ca. 10.000 DM bei der Bank mit allen Papieren abzuliefern ! Dies ist erfolgt. Bis Mitte 2002 erfahren wir nicht was mit dem Kfz geschehen ist - kein Auszug, kein Hinweis auf Gutschrift durch Verkaufserlös auch auf schriftliche Anfragen nicht. Mitte 2002 ein Anruf des Bänkers 6, er benötige noch das Kundendienstscheckheft für das Fahrzeug (Welches im jedoch mit allen Unterlagen schon vor 2 Jahren mitgegeben wurde), da man einen Käufer habe NACH 2 JAHREN !!!

Wie sich heraustellt, hat der Bänker von sich zu Hause angerufen und wahrscheinlich das Auto für ´nen Apfel und´n Ei von seinem Brötchengeber erworben. Auch darüber bis dato keinerlei Auskünfte über den Ablauf. Es wird einfach totgeschwiegen.

Warum ?

Wir wollen es wissen und werden nicht ruhen !